Leserstimmen

Besucher-Kommentar zur Ausstellung “Tiflis – Leben in einer neuen Zeit. 34 Porträts” in der Stadtbibliothek Bremen im Rahmen des internationalen Literaturfestivals globale°:
Die Ausstellung hat mir sehr gut gefallen.
Wenn ich etwas zu den Fotos sagen möchte, sie sind klar und aufrichtig.
Es sind im positiven Sinn unspektakuläre Fotografien, Fotos die mich berührt haben.
Ich habe einen kleinen Einblick in die georgische Gesellschaft erhalten!
Werner Sünkenberg
Bremen, 3. November 2016


Ich war vor drei Jahren in Tiflis und bin bis heute begeistert von der Stadt und ihren Leuten. Das Buch fängt meine Erinnerungen gut ein und macht Spass und Lust zur Rückkehr nach Georgien.
Jon Bollmann
Herausgeber von Transhelvetica, das Schweizer Magazin für Reisekultur
Zürich, 18.  Januar 2016


Liebe Frau Fuhr,
jetzt habe ich Ihr Buch ganz durchgesehen und durchgelesen – und habe jetzt ganz das Gefühl, dass ich mich gut auskenne in Tiflis, obwohl ich nie dort war. Dies Gefühl habe ich noch nie gehabt mit einem anderen “Reisebuch”. Die grossen Fotos von Strassen und Innenräumen und Porträts, kombiniert mit den Erzählungen zu den porträtierten Menschen, das ist ein geschickter Griff in die Wirklichkeit, finde ich.
Angela Köhler, Zürich
17. Juni 2015


Nino Haratischwili schreibt:

“Tiflis – Leben in einer neuen Zeit” ist ein sehr authentisches, ehrliches und berührendes Buch über die gegenwärtige, zutiefst ambivalente Gesellschaft der georgischen Hauptstadt. Es wirft einen Blick auf die verschiedenen Generationen, Berufe, Biographien mitsamt ihren Sehnsüchten, Bedürfnissen und Vorstellungen, ohne sie zu werten. Die Autorin versucht möglichst nah an die Menschen zu kommen, die sie in ihrem Buch zu Wort kommen lässt, ohne sie auszustellen oder über sie zu urteilen. Die Kamera begegnet den Menschen auf Augenhöhe und betont stets ihre Würde und Kraft, die sie im Kampf mit dem zumeist schwierigen Alltag gemein haben. Denn einer Stadt kann man nur durch seine BewohnerInnen nahe kommen, sie verstehen und spüren, sie ergründen. Genau diesen (für mich geglückten) Versuch stellt das Buch dar.
Nino Haratischwili
Autorin von Das achte Leben (Für Brilka)
, Frankfurter Verlagsanstalt
28. Januar 2015


Liebe Frau Fuhr,
Ihr Buch gefällt mir sehr! Wunderschöne, sehr liebevolle Bilder! Das Licht ist so schön … wie die Menschen. Diese Atmosphäre und die Informationen aus Dato Turaschwilis Vorwort führen direkt zu Das achte Leben. Eine ganz neue Welt zu entdecken!
Jantsje Post
(Jantsje Post ist gemeinsam mit Elly Schippers Übersetzerin von Nino Haratischwilis Das achte Leben. (Für Brilka) ins Niederländische.)
08. Januar 2015


Liebe Lisa,
ich möchte das Buch immer wieder durchblättern und jedes Mal bei den Fotos Neues entdecken. Mehr noch als bei der Ausstellung fällt mir in der Nahsicht auf, wie liebevoll du Menschen porträtierst, so locker, von allen Seiten.
An den Texten der Interviews ist mir erst der Horizont aufgegangen, welche kulturellen und ethnischen Details du erarbeitet, erkundet und recherchiert hast … wie du mit Blicken in die Bücherschränke und Ikonenwinkel den so vielfältig tief spirituellen Hintergrund dieser Menschen zeigst.
Hilde Göttler, München
21. November 2014


Liebe Frau Fuhr,
vielleicht erinnern Sie sich noch – ich habe Sie bei der Ausstellung Ihres Tiflis-Projekts im Gasteig angesprochen, das ich nach wie vor für ganz hervorragend halte.
Inzwischen habe ich meine schon lange geplante Reise nach Georgien gemacht, zwei Wochen insgesamt mit mehreren Tagen in Tbilisi und 6 Tagen in den Bergen Tuschetiens. Ich bin sehr, sehr begeistert vom einen wie vom anderen.
In Tbilisi habe ich bei Ketevan Mouget gewohnt, die ich ohne Ihr Buch wohl kaum gefunden hätte. … Da ich leider nicht Russisch, dafür aber Französisch spreche, war das für mich eine hervorragende Wohnmöglichkeit, weil ich auch unbedingt ein bisschen mehr über die Menschen und das Leben dort erfahren wollte, als einem das vermutlich in (beiderseits) mehr oder weniger radebrechendem Englisch gelingen würde.
In einem Hotel wird man sich kaum aufgehobener fühlen können als in diesem erstaunlichen alten Haus mit seinen vielen Geschichten, der unübersichtlichen Familien-Bewohner-Struktur, dem ständigen Va-et Vient von Verwandten, Freunden und Exil-Franzosen und vor allem natürlich Ketevan selbst mit ihrer wunderbaren Mischung aus georgischer Herzlichkeit und französischem Charme. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt, fast als würde ich dazugehören. Ein wunderbarer Ort, vor allem wenn man alleine in Tiflis unterwegs ist.
Ihr Buch gefällt mir nach meiner Reise noch besser als vorher – die Bilder treffen ganz genau die Stimmung, die diese Stadt für mich ausstrahlt (eine Mischung aus verblichenem Glanz, ein wenig Melancholie und sehr viel heutiger Lebendigkeit). Ich bin bestimmt nicht zum letzten Mal dort gewesen.
Herzliche Grüße
Katrin Schulze, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektin, München
03. Oktober 2014